Massagen können Stress und Muskelverspannungen auf sehr einfache und effiziente Weise lindern. Diese beruhigende Therapie löst Verkrampfungen und vermindert Ängste. Es gibt verschiedene Arten von Massagen, viele davon sind als Ergänzungstherapien anerkannt.
Körperliche Wirkungen von Massagen
Sanfte Massagen stimulieren die Nervenenden in unserer Haut, die daraufhin Nachrichten an das Gehirn übermitteln. Dieses wiederum reagiert mit der Ausschüttung von Endorphinen, die ein Gefühl des Wohlbefindens hervorrufen. Zudem sprechen Massagen die Körpersysteme an, die Blutdruck, Herzfrequenz, Verdauung und Atmung kontrollieren – damit wirken sie nicht nur entspannend, sondern sind auch gesund.
Nach der ersten Massage stellt sich bei den meisten Menschen schon ein deutliches Wohlbefinden ein:
- Steigerung der örtlichen Durchblutung
- Entstauung im Venen – und Lymphbereich
- Regulierung der Muskelentspannung, insbesondere Linderung bei
Muskelverspannung
- Entmüdung der Muskulatur nach Belastungen
- Lösungen von Narben- und Gewebsverklebungen
- Verbesserung der Spannung und der Ernährung von Haut – und
Bindegewebe
- Reflektorische Beeinflussung auch von inneren Organen
- Stabilisierung des vegetativen Nervensystems
- Psychische Entspannung, Verbesserung des subjektiven Wohlbefindens
Schon seit Urzeiten wird geölt, gesalbt und massiert. Berührung tut einfach gut.
Sanfte Massagen mit duftenden Ölen, die ihrer Erholung, Stärkung und Gesundheitsvorsorge dienen. Manche Düfte können die Stimmung heben und für ein gesteigertes Wohlbefinden sorgen. Duftmoleküle gelangen direkt ins limbische System, den Teil des Gehirns, der Erinnerungen, Instinkte und vitale Körperfunktionen steuert. Daher können manche Düfte fast vergessene Bilder wieder lebendig werden lassen. In Stressphasen können Sie die Erinnerung an Düfte und ihre assoziative Kraft nutzen, um ruhig und entspannt zu bleiben.
Denken Sie an ihren Lieblingsduft:
- frisch gemahlener Kaffee, Orangen, frisch gemähtes Gras – und Sie fühlen
sich glücklicher, sorgloser und entspannter.
Aroma-Massagen unterstützen die Funktionen des Kreislaufs und des Stoffwechsels und haben einen positiven Einfluss auf das Nervensystem.
Die Aroma-Massage ist eine Gelegenheit aus den Alltagsgedanken herauszugehen und seine Wahrnehmung auf Körperempfindungen einzustellen.
Für viele Menschen ist dies eine gute Möglichkeit zum Erholen und Kraftschöpfen.
Zehn entspannende ätherische Öle
Bergamotte: wohltuend und aufmunternd; hilft bei Anspannung und Depressionen
Jasmin: anregend oder beruhigend, je nach Bedarf; Antidepressivum und Aphrodisiakum
Kamille: beruhigend; hilft bei Schlaflosigkeit
Lavendel: entspannend, antidepressiv und schmerzstillend
Echte Melisse: gegen Melancholie; wirkt ausgleichend auf Gefühle
Rosmarin: erfrischend, stimulierend
Sandelholz: wirkt antidepressiv und aphrodisisch
Vetiver: Ausgleich für das Nervensystem; schlaffördernd
Wacholder: gut gegen Erschöpfung, Steigerung des Selbstbewusstseins
Ylang Ylang: beruhigend, aphrodisisch; hilft gegen Panikattacken